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10 klimafreundliche Reisemöglichkeiten in der Schweiz. Nachhaltigkeit im öffentlichen Verkehr – das ganze Jahr.

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Einleitung

Mit dem öffentlichen Verkehr reisen Sie das ganze Jahr entspannt in und durch die Schweiz – und das sogar klimafreundlich. Die Bahn beispielsweise ist das umweltfreundlichste motorisierte Transportmittel. Sie stösst weniger CO₂ aus als alle anderen motorisierten Verkehrsträger.

Label, Swisstainable, neutral

Klimarelevante Pionierleistungen im öffentlichen Verkehr – für alle erlebbar.

Das erste Dampfschiff der Schweiz im 19. Jahrhundert, die erste Bergbahn Europas und der längste Eisenbahntunnel der Welt sind nur einige Meisterleistungen, die schon früh zur Schweizer Erfolgsgeschichte im öffentlichen Verkehr beigetragen haben. Der Tatendrang, Pionierleistung zu vollbringen, ist geblieben – sei es auf Schienen, in der Luft, auf dem Wasser oder auf der Strasse. Und dass sich innovative Projekte in Zeiten der globalen Erwärmung auf klimarelevante Faktoren fokussieren, ist genauso unverzichtbar wie vorbildlich.

Lassen Sie sich von unserer Auswahl an umweltfreundlichen öffentlichen Transportmitteln, die ganzjährig in Betrieb sind, inspirieren.

SBB – die grösste Anbieterin nachhaltiger Mobilität in der Schweiz.

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SBB – die grösste Anbieterin nachhaltiger Mobilität in der Schweiz.

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), das grösste Bahnunternehmen des Landes, generiert den Strom für ihre Züge zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Der Haushaltsstrom für Bahnhöfe, Büro-, Betriebs- und Produktionsgebäude wird bereits zu 100 Prozent CO₂-neutral beschafft. Bis 2025 soll der Bahnstrom sogar ganz aus erneuerbaren Quellen stammen.

Die SBB leistet mit innovativen Projekten und einer Fülle energiesparender Massnahmen einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in der Schweiz. So zum Beispiel mit der «adaptiven Lenkung», auch Grüne Welle genannt. Das System liefert Fahrempfehlungen an das Lokpersonal, damit dieses ungeplante Stopps vor Haltesignalen vermeiden und umweltschonender fahren kann. Reisende geniessen damit auch ein angenehmeres Fahrempfinden.

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Wassen, Gotthard Panorama Express

Rhätische Bahn – mit Wasserkraft auf Schienen.

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Rhätische Bahn – mit Wasserkraft auf Schienen.

Bei der Rhätischen Bahn (RhB), der Betreiberin des weltberühmten Bernina Express, wird grosser Wert auf die Herkunft der bezogenen Energie und die Weiterentwicklung im Bereich Nachhaltigkeit gelegt. Bereits seit 2013 bezieht sie 100 Prozent der elektrischen Energie für ihre Triebfahrzeuge und Immobilien aus Wasserkraft. Auch der Energieverbrauch in den Zügen und an den Bahnhöfen wird laufend optimiert: Sei es mit CO₂-minimierenden Aussenluftsteuerungen, erneuerbarer Heizenergie oder modernen Recyclingkonzepten.  

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Versam, RhB Rheinschlucht

E-PostBus – experiencing Interlaken sustainably.

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Elektrisches PostAuto – Interlaken nachhaltig erleben.

Interlaken mal anders erleben: Mit dem Elektrobus von PostAuto lässt sich die berg- und seenreiche Feriendestination bequem und noch dazu umweltschonend entdecken. Denn zum Laden der Batterie verwendet PostAuto ausschliesslich erneuerbare Energie und greift auf natürliche Ressourcen wie lokale Wasserkraft zu. Ein weiterer Vorteil: Elektrobusse fahren wesentlich ruhiger. Entspannung pur!

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Elektropostauto in Interlaken, Berner Oberland / Electric Post Bus in Interlaken, Bernese Oberland

"Funi" – a marvel of the art of engineering.  

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Funi – ein Juwel technischer Ingenieurskunst.

Das «Funi» (Funiculaire, Standseilbahn) ist die letzte Wasserballastbahn der Schweiz und nur wenige Minuten zu Fuss ab dem Bahnhof Freiburg erreichbar. Seit 1899 ist die nostalgische Bahn unterwegs – ganz ohne Strom und ohne Abgase. Die Standseilbahn wird nicht mit Motorkraft, sondern mit Abwasser aus der Oberstadt angetrieben. Dabei nutzt sie filtriertes Abwasser in einem 3‘000 Liter-Tank zum Antrieb und überwindet 56.4 Höhenmeter.

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Funi, Fribourg

Gornergrat Bahn – Bei der Talfahrt produzieren Sie Energie! 

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Gornergrat Bahn – Bei der Talfahrt produziert sie Energie. 

Von Zermatt steigen Sie bequem in die Bahn, die Sie bis zum Gornergrat mit bester Sicht auf das Matterhorn bringt.

Die Züge der Gornergrat Bahn sind mit einer Rekuperationsbremse ausgestattet. Dank dieser wird die Bewegungsenergie der Züge in elektrische Energie umgewandelt. Bei der Talfahrt wird Energie ins Fahrleitungsnetz zurückgespeist. Diese Energie steht dann für andere Fahrzeuge für die Bergfahrt zur Verfügung. Mit der Energierückgewinnung von drei Talfahrten können dann bis zu zwei bergwärts fahrende Züge gespeist werden.

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Zermatt, Gornergratbahn

Brunni-Bahnen Engelberg - die schweizweit erste klimaneutrale Bergbahn.

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Brunni-Bahnen Engelberg - die schweizweit erste klimaneutrale Bergbahn.

Die Zertifizierung als erstes klimaneutrales Bergbahnunternehmen der Schweiz im Jahr 2018 zeichnet die jahrelangen Bestrebungen der Brunni-Bahnen Engelberg aus, einen nachhaltigen und schonenden Umgang mit der Natur und Umwelt zu pflegen. Beispielsweise werden seit 2013 sämtliche Transportanlagen mit Strom aus CO₂-freier Wasserkraft betrieben. Auch produziert das Bergbahnunternehmen mit ihren Solarpanels 15 Prozent des eigenen ganzjährigen Strombedarfs. Das ist mehr, als für die Beschneiung aller Piste benötigt wird. Dadurch fahren die Gäste im gesamten Gebiet auf CO₂-freiem Schnee. Ausserdem konnte der Stromverbrauch des Sessellifts Ristis-Brunnihütte um 10 Prozent gesenkt werden, weil der Sessellift automatisch abstellt, sobald ihn keine Gäste benutzen.

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Berglodge Risits Engelberg

MNE Ceresio 1931 – täglich mit reinem Elektroantrieb unterwegs.

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MNE Ceresio 1931 – täglich mit reinem Elektroantrieb unterwegs.

Mit der Inbetriebnahme des schweizweit ersten vollelektrischen Motorschiffs Ceresio 1931 im Jahr 2021 ist die Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees ihrem Ziel, bis 2035 ihre 17 Schiffe mit Elektromotoren auszurüsten, ein Stück nähergekommen. Die Ceresio mit Baujahr 1931 ist nicht nur das erste Schiff, das rein elektrisch angetrieben wird und schnell aufladbar sowie emissionsfrei ist, sondern auch das erste Kursschiff, das für den täglichen Passagiertransport eingesetzt wird. Die zeitgleich eingeführte «Green Line» bildet die erste 100 Prozent elektrische Linie in der Stadt Lugano, was ein weiterer Meilenstein für die emissionsfreie Schweizer Schifffahrt ist.

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MNE Ceresio 1931

Standseilbahn Magglingen – Bremsenergie für Bergfahrt nutzen.

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Standseilbahn Magglingen – Bremsenergie für Bergfahrt nutzen.

Seit 1887 führt die Standseilbahn Besucherinnen und Pendler von Biel auf die Juraanhöhe bei Magglingen. Mit der neuen 42 Kilowatt starken PV-Anlage auf dem Dach der Bergstation produziert sie einerseits seit 2019 Strom direkt vor Ort. Andererseits ermöglicht ein innovatives Energiemanagementsystem seit 2021 das Nutzen der talwärts produzierten Bremsenergie für die Bergfahrten. Damit konnten die Energiekosten gesamthaft um 30 Prozent gesenkt werden.

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Magglingenbahn Solaranlage

Mit einem der ersten E-Busse weltweit durchs autofreie Zermatt.

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Mit einem der ersten E-Busse weltweit durchs autofreie Zermatt.

Mit den Klimaschutzzielen der Weltgemeinschaft haben Begriffe wie Elektromobilität erst in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen. Für den weltbekannten Ski- und Kurort Zermatt hingegen gehören E-Busse zum Dorfbild – seit mehr als 30 Jahren! Im Januar 1988 fuhr erstmals ein Elektro-Niederflurbus Gäste und Einheimische zu den Zermatter Talstationen. Seitdem hat sich der batteriebetriebene Fuhrpark auf 10 Busse ausgeweitet, die mit gemächlichen 20 Kilometern pro Stunde auf zwei Linien verkehren. Grün und regional: Für Akkuladungen wird saubere Energie aus lokaler Wasserkraft verwendet, während die Busse im nahen Ausland (Stuttgart) und Zermatt einzeln angefertigt werden. Der Langsamverkehr – abgasfrei und geräuscharm – wird im autofreien Zermatt gross geschrieben.

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E-Bus Zermatt

E-Stadtbusse – emissionsfreie und geräuscharme Schweizer Städte.

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E-Stadtbusse – emissionsfreie und geräuscharme Schweizer Städte.

Trams und Trolleybusse sind aus den grössten Schweizer Städten nicht mehr wegzudenken. Sie bringen Pendlerinnen und Besucher bequem und staufrei zu Knotenpunkten und Sehenswürdigkeiten und sind heute grösstenteils elektrisch betrieben. In Zürich beispielsweise bewegt sich ein Grossteil der Fahrgäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben sind, fort. Mit dem ambitionierten Ziel, bis 2030 die rund 150 verbleibenden Dieselbusse weitgehend durch E-Busse zu ersetzen, kann der Hauptanteil des heute emittierten CO₂-Ausstosses eingespart werden. Damit tragen die Zürcher Verkehrsbetriebe erheblich zu einem emissionsfreien und geräuschärmeren Stadtleben bei.

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