Spaziergang zu drei historischen Kapellen in Rossa
Überblick
Einleitung
Von Rossa im idyllischen Calancatal führt ein neuer Spazierweg zu drei historischen Kapellen mit modernen und abstrakten Motiven an den Aussenwänden. Besucher erleben dabei nebst der wunderschönen Natur des Parco Val Calanca, die traditionelle Architektur der Region in Kombination mit der modernen Kunst.
Der rund eineinhalbstündige Spaziergang führt von Rossa, dem nördlichsten Dorf des Calancatals zum Weiler Scata, welcher sich an einem sonnigen Südhang auf 1165 Meter befindet. Die erste vom anglo-schweizerischen Künstler David Tremlett bemalte Kapelle, steht direkt am Ortseingang von Rossa. Es ist die Kapelle San Carlo al Sabbione. Die Formen sind in Weinrot, Grau, Sandgelb oder Hellblau gehalten. Auffallend zwar, aber keineswegs schreiend, denn die bemalten Kapellen sollen zum Besuchen, zum Staunen und zum Nachdenken einladen.
Zu Fuss geht es von Sabbion, der Häusergruppe gegenüber von Rossa, weiter hinauf zur Siedlung. Beim Brunnen lohnt es sich eine erste Pause einzulegen, bevor es noch ein Stück weiter hoch geht zur rot gestrichenen Kapelle Madonna del Sangue. Oben angekommen, ist die Aussicht wunderschön. Wer mag verlängert die Wanderung und spaziert weiter hinauf zum Pro de Leura auf 1416 Meter. Ansonsten geht es hinunter zur dritten Kapelle Santa Maria Maddalena al Calvario, die in kräftigem Gelb und Braun leuchtet. Der Tag in Rossa kann mit dem Besuch der Kunstwerke aus Lärchenholz (Projekt Ispace) erweitert werden. Sie stehen entlang eines Wanderweges im Wald und ermöglichen den Besuchern eine andere Wahrnehmung von Raum, Klängen und Natur.