„Métairies“ – Berggasthöfe im Jura
Überblick
Einleitung
Die sogenannten „Métairies“ sind in der Region Jura verstreut liegende Bauernhöfe, die auch Gäste empfangen und auf traditionelle Art bewirten. Eine ganz besondere Geschichte der Berggasthöfe.
Diese für die Jurakette typischen Berggasthöfe bieten einfache, schmackhafte Gerichte an. Nach einer schönen Wanderung oder Velotour werden währschafte Speisen wie Rösti, Schinken und Fondue an einem grossen Tischen serviert. Die Energiereserven werden wieder aufgefüllt und interessante Gespräche können geführt werden.
Die Gastwirte, «métayers» genannt, leben im Rhythmus der Natur und betreiben nicht nur Landwirtschaft und ihren Gasthof, sondern stellen teilweise auch ihren eigenen Käse her. Die Gastwirte sind so einladend und authentisch wie die Speisen, die sie anbieten. Sie kennen sich meist in ihrer Region gut aus und geben zudem gerne Tipps. Man kann sich also gerne direkt bei den Gastgebern erkundigen, was es in der Nähe Interessantes zu entdecken gibt.
Die Berggasthöfe haben vom Frühjahr bis in den Herbst hinein geöffnet und sind in dieser Zeit aus dem Jura nicht mehr wegzudenken. Einige Berggasthöfe empfangen aber auch im Winter Gäste und sind somit ein beliebtes Ziel für Langlauf-, Schneeschuh- und Wandertouren.
Empfehlung
Nach einem Schinken-Rösti-Gericht sollten Sie unbedingt ein «Crème-Cornet» probieren – beides Klassiker der Berggasthof-Gastronomie und ein Muss! Und die Berggasthöfe im Naturpark Chasseral bieten Ihren Gästen zudem den Chasseral-Teller an, der ausschliesslich aus Produkten des Naturparks besteht.
Gut zu wissen
- Da die Berggasthöfe bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt sind, ist eine Reservierung empfehlenswert.
- Es empfiehlt sich, Bargeld mitzunehmen
- Zudem bieten die Berggasthöfe Ihren Gästen Zimmer und/oder Schlafsäle für die Nacht.