Läden, Märkte und Restaurants beleben die mittelalterliche Altstadt Winterthurs. Kultur hat eine lange Tradition in der Stadt. 17 Museen zeugen davon. Unter anderem das Swiss Science Center Technorama. 

Viel schöner als auf der Dachterrasse des Winterthurer Hostel «Depot 195» kann man den Tag nicht beginnen. Die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut tanzen lassen, eine « heisse Schoggi » oder einen Cappuccino schlürfen und sich auf den aufregenden Tag in Winterthur freuen. Das «Depot 195» liegt im ehemaligen Industriequartier Sulzerareal, direkt beim Bahnhof und eignet sich mit seinen individuell gestalteten Schlafräumen nicht nur für Übernachtungen mit der Familie.

Das Trendquartier Sulzerareal ist Heimat für Studierende, Designer und Unternehmer. Der Mikrokosmos, indem früher Lokomotiven und Dampfmaschinen gebaut wurden, lebt und ist der ideale Ort für kreative Ideen. Und das Sulzerareal ist der ideale Ausganspunkt für eine Entdeckungstour durch die ganze Stadt. 

Helm auf und in die Pedale treten. Die erste Etappe führt durch das Sulzerareal über den Bahnhof direkt in die Altstadt. Winterthur ist nicht nur eine Familienstadt, Winterthur ist auch die velofreundlichste Stadt der Schweiz und lässt sich am schönsten mit dem Fahrrad erkunden.

Die Altstadt entzückt mit ihren kompakten Häuserzeilen; den Gässchen und Gassen, den lauschigen Hinterhöfen und Plätzen. Eine dieser Gassen ist die Steinberggasse. Für sie sollte man sich Zeit nehmen. Sie bietet einen interessanten Mix aus Läden und Boutiquen sowie Restaurants und Bars. Zweimal pro Woche findet in der breiten Gasse der Markt statt. Zudem gibt es prächtige Brunnen. Wasserflasche auffüllen und weiter geht es.

Winterthur trumpft mit einem grossstädtischen Aufgebot und seiner kleinstädtischen Überschaubarkeit auf. Nirgendwohin ist es weit. Schon gar nicht mit dem Velo. Deshalb sind es zum Technorama, welches etwas ausserhalb der Stadt liegt, nur ein paar Pedaltritte. Das Swiss Science Center Technorama, wie es offiziell heisst, ermöglicht Erfahrungen mit Hunderten von Phänomen aus Natur und Technik. Hier dürfen Kinder und Erwachsene alles berühren und damit experimentieren. 

Das Technorama ist mit über 500 Exponaten schon seit Langem eines der grössten Science Center Europas; seit April 2021 ist es noch grösser. Das Technorama goes green und wird mit seinem neuen Aussenpark neu auch zum Schönwetterausflugsziel. Im «Technorama-Draussen» erleben die Besucherinnen und Besucher unter freiem Himmel die verschiedensten Naturphänomene hautnah. In der 15 000 Quadratmeter grossen Parkanlage können durch verschlungene Pfade, durch einen dichten Stangenwald oder auf Wiesen und an Teichufern neue Perspektiven entdeckt werden. 30 neue Exponate und Kunstwerke sind im ganzen Park verteilt. 

Das unumstrittene Highlight des Parks ist die Wunderbrücke. 130 Meter lang und 17 Meter hoch ist sie. Sie bietet viel Platz für Experimente inmitten von Baumwipfeln. Auf der Brücke ist die Kraft von fünf Tonnen Wasser auf eindrückliche Weise spürbar. Was passiert, wenn fünf Tonnen Wasser plötzlich aus einem riesigen Tank auf die Erde geschüttet werden, das erleben die Besucherinnen und Besucher an der eigenen Haut. So viel sei verraten. Es wird nass!

Winterthur ist durch den grünen Park beim Technorama um eine Attraktion reicher geworden und die Wunderbrücke ein neues Magnet, das nicht nur junge Besucherinnen und Besucher magisch anzieht.