Weltenbummler zwischen Food und Kulturen. Yan Luong arbeitet in Lausanne – und auf der ganzen Welt.
Einleitung
Yan Luong ist Networker im Bereich Food und Kultur. Zwei Dinge, die für ihn eng verbunden sind. «Essen», sagt er, «fördert den Dialog zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft.» Auf der ganzen Welt organisiert er Koch- und Kulturevents und eröffnet Pop-up-Restaurants.
Lausanne.
Die Stadt liegt eingebettet zwischen Genfersee und Weinbergen in eindrücklicher Natur. Gleichzeitig ist sie Mekka für Kulturliebhaber. Seit 1914 ist Lausanne «Olympische Hauptstadt.»
Tradition und Innovation. Hier trifft jahrhundertealte Kultur auf pulsierende Kreativität.
Essen als Kommunikation.
Essen und Kultur – zwei Dinge, die für Yan seit jeher miteinander verknüpft sind. Als Schweizer mit vietnamesischen, indonesischen und chinesischen Wurzeln verbrachte er einen grossen Teil seiner Kindheit in der Schweiz und lernte die Kultur seiner Eltern vor allem über das Essen kennen.
Yan will mit seinen Koch- und Food-Events nicht nur Kulturen und Menschen verbinden, sondern er widmet sich auch der Kultur des Essens. Im Café des Tilleuls zeigt er an einer Installation von Kunik & de Morsier, wie zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten mit Feuer gekocht wurde.
Yan arbeitet auf der ganzen Welt. Mal organisiert er einen Kochevent in London, dann eröffnet er ein Pop-up-Restaurant in Vietnam. Aber auch wenn er in Lausanne ist, ist er ständig unterwegs, arbeitet mal da, mal dort. Die ganze Stadt wird zu seinem Arbeitsplatz.
Im Café des Artisans etwa ist er oft, um zu arbeiten oder Leute zu treffen, mit denen er zusammenarbeitet. Der Ort ist für ihn das perfekte Beispiel für die urban-kreative Küche, die es in Lausanne zu entdecken gibt. «Lausanne inspiriert», sagt er, «was hier im Food-Bereich entsteht, ist unglaublich spannend.»
Überschaubar.
«Das Schöne in Lausanne sind die kurzen, überschaubaren Distanzen», sagt Yan. Im Sommer lockt die Jetée de la Compagnie für eine kurze Pause und einen erfrischenden Sprung ins kühle Nass.
Erholung in der nahen Natur.
Lausanne ist für Yan nicht nur Inspiration, sondern auch Erholung. Der See, die nahen Berge der Les-Diablerets-Region, die umliegenden Weinberge – die nahe Natur bedeutet Yan viel und zeichnet Lausanne aus. «Das Lavaux», sagt er, «ist die schönste Gegend der Welt.»
Die Stadt als Familie.
Oft lässt Yan einen Arbeitstag im La Grenette ausklingen. «Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander», sagt Yan über das Bistro, das er genau deshalb so mag. Das Schöne an Lausanne: «Die Stadt ist familiär und verfügt gleichzeitig über die Kultur einer grossen Metropole.»
Lausanne ist mein Hub. Hierher komme ich immer wieder zurück.