Mehr als 80 tägliche Bahnverbindungen ermöglichen Gästen eine direkte Anreise aus den Nachbarländern in die Schweiz. Innerhalb des kleinen Alpenlands gibt’s kaum ein Ort oder Tal, das nicht per Bahn, Bus, Schiff oder Gondelbahn erreichbar ist. Die Schweiz hat eines der dichtesten Schienennetze in ganz Europa und den wohl zuverlässigsten öffentlichen Verkehr.

In einem Altstadt-Café hip frühstücken, am Mittag in der Berghütte einkehren und am Abend zum Rhythmus der Stadt in einer angesagten Bar tanzen. Was im Ausland unvorstellbar ist, gehört in der Schweiz zum Alltag. Deshalb sind der Schweizer Gipfel für die Gäste der Schweizer Städte sehr einfach und bequem erlebbar.

Zum Beispiel aus Bern, von wo man in drei Stunden auf dem Gornergrat ist und eine atemberaubende Aussicht auf das Matterhorn und den Gornergletscher hat. Oder aber auch ein kürzerer Ausflug auf den Berner Hausberg Gurten mit Sicht über die Unesco-Altstadt. Wie hoch hinaus und aus welcher Stadt auf welchen Gipfel - das bleibt dem Gast überlassen. «Mountain Daytrips» liefert für jeden Geschmack das passende.

Selbst aus dem Ausland sind die Schweizer Gipfel rasch zu erreichen. Der ICE bringt Deutsche Gäste etwa komfortabel nach Bern. Die Bundesstadt hat ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten. Sei dies ein Design- oder ein Fünfsternehotel.

Nach einem herzhaften Frühstück oder einem Kaffee in einem Szenen-Lokas geht das Abenteuer «Mountain Daytrip» los. Vorbei an saftigen Wiesen und dem stahlblauen Thunersee bringen die SBB ihre Gäste bequem nach Visp.

Zug fahren: Das heisst in der Schweiz zurücklehnen, aus dem Fenster schauen, einen Kaffee trinken. Zug fahren: Das heisst in der Schweiz Zeit haben für einander. Und Zug fahren heisst: Herunterfahren.

Visp ist Zwischen- und Umsteigestation auf die Matterhorn Gotthard Bahn. Diese überwindet durch das am tiefsten eingeschnittene Tal der Schweiz bis nach Zermatt 1000 Höhenmeter und bietet Sicht auf spektakuläre Landschaften: Gletscherbäche, Wälder, hohe Gipfel. Die geräumigen Waggons mit den riesigen Fenstern sowie die bequemen Sessel runden das Bahnerlebnis ab. 

Zug fahren in der Schweiz bedeutet aber auch, ganz nahe an der Natur sein: Durch malerische Dörfchen fahren, vorbei an Chalets, hochschauen zu Wasserfällen. 

Kurz nach 10 Uhr ist der Bahnreisende bereits im weltberühmten und autofreien Ferienort Zermatt. Gleich neben dem Bahnhof befindet sich die Bahnstation. Von hier aus wird es richtig steil. Die Gornergrat Bahn führt in 33 Minuten vom Dorfzentrum auf den Gornergrat, der auf 3089 Meter über Meer liegt. Nur wenige Augenblicke nach der Abfahrt zeigt sich das Matterhorn in voller Grösse ein erstes mal und versetzt alle Fahrgäste in Staunen. Wer aufmerksam aus dem Fenster schaut, entdeckt Murmeltiere oder Gemsen. 

Der Zug und die Berge: Wo man anderenorts nur noch zu Fuss hinkommt, fahren in der Schweiz Züge. Die Reise zum Gornergrat ist ein schönes Beispiel dafür. Bequem zu den schönsten Gipfeln des Landes, entspannt vorbei an den Naturhighlights der Schweiz.

Eben noch im urbanen Bern, jetzt, vor 11:00 Uhr, schon auf dem Gornergrat. Und das auf äusserst nachhaltige Art und Weise. Die Aussichtsplattform erreicht man in einem 15 minütigen Spaziergang. Die 360-Grad-Sicht ist schlicht spektakulär, das Alpenpanorama gigantisch. Das alles überragende Matterhorn ist zum Greifen nah. Zudem faszinieren weitere 28 Viertausender sowie der kolossale Gornergletscher. Nach solch vielen Eindrücken knurrt der Magen. Da kommt ein Walliserplättli im Panorama Restaurant mit Blick auf das Monte-Rosa-Massiv wie gelegen. 

Nach dem Gipfel ist es noch lange nicht fertig mit Höhepunkten. Mit den «Mountain Daytrips» gibt es all die Bahnmomente doppelt - jetzt in umgekehrter Reihenfolge.

Pünktlich zum Feierabend sind die Reisenden wieder in der Stadt, wo ein breites Angebot wartet. Sei dies nun ein Drink auf der Dachterrasse des Hotel Schweizerhof mit Blick über die Stadt und in die Alpen, ein Theaterbesuch oder ein Konzert. «Mountain Daytrips» ist Stadt und Gipfel und alles nahe beisammen. Das gibt es nur in der Schweiz.